Mahnwache anlässlich des Krieges gegen die Ukraine
Organisiert von verschiedenen politischen Vereinigungen fand am 13. März 2022 in Gammertingen auf dem Schlossplatz in Gammertingen eine Mahnwache anlässlich des Krieges gegen die Ukraine statt. Über 100 Teilnehmer waren gekommen, um ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und dem Ukrainischen Volk zu setzen.
Umrahmt wurde die Kundgebung durch ein Bläserquartett der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen. Dirigent Dietmar Pelz, Franz Schmid, Tamara Leuze und Yascha Zeiler hatten in nur wenigen Tagen unter anderem die Ukrainische Nationalhymne einstudiert und trugen diese während der Mahnwache vor. Die berührende Musik war ein schöner Rahmen für den bewegenden Anlass der Veranstaltung.
Volksbank Hohenzollern-Balingen übergibt Spendenscheck
Beim Herbstfest im September 2021 konnte unsere Musikkapelle bereits die neuen Uniformen der Öffentlichkeit präsentieren. Einen wesentlichen Anteil an der Finanzierung der neuen Uniformen hatte das Projekt Crowdfunding, das mit der Volksbank Hohenzollern-Balingen im Frühjahr 2021 gestartet wurde. Dabei sammelte die Kapelle von verschiedenen Unterstützern des Vereins Spenden. Dabei wurde jeder gespendete Euro wurde von der Volksbank verdoppelt und zwar bis maximal 5.000 Euro.
Innerhalb der dreimonatigen Finanzierungsphase über die Plattform haben 69 Unterstützer insgesamt 12.135 Euro gespendet, davon waren dann 5.000 Euro von der Volksbank. Vor kurzem durfte nun die Vorstandschaft unserer Musikkapelle voller Freude den Spendenscheck aus den Händen von Vorstandssprecher Arndt Ständer und dem Leiter Unternehmenskommunikation Thomas Güntert der Volksbank Hohenzollern-Balingen übernehmen.
Wir sagen nochmals allen Unterstützern, Firmen und Sponsoren herzlichen Dank. Ein ganz besonderes Dankeschön geht dabei an die Verantwortlichen der Volksbank Hohenzollern-Balingen.
Trauer um unseren Ehrendirigenten Franz Weiß
Es ist nie der richtige Zeitpunkt, es ist nie der richtige Tag, es ist nie alles gesagt, es ist immer zu früh.
Und doch sind da Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, schöne Stunden, Momente die einzigartig und unvergessen bleiben. Diese Momente gilt es festzuhalten, einzufangen und im Herzen zu bewahren.
Am vergangenen Freitag verstarb unser Vereinsmitglied und Ehrendirigent Franz Weiß nach kurzer, schwerer und unaufhaltsamer Krankheit im Krankenhaus in Sigmaringen.
Mit Franz Weiß verlieren wir einen besonderen Menschen, der in herausragender Weise für ehrenamtliches Engagement stand. Sein außergewöhnliches Wirken spiegelt sich in vielen Vereinen wider. Sein Leben war dabei geprägt von der Liebe und der Leidenschaft für die Musik. Unsere Musikkapelle beklagt den Verlust einer ihrer Vereins-Ikonen, einer Führungsperson, die jahrzehntelang entscheidend zur positiven Entwicklung unserer Gemeinschaft beigetragen hatte.
Der Weißa-Franz war und ist für seine Musikanten ein Vorbild, jemand, dem mit Respekt und Anerkennung begegnete. Einer, der sich stets in den Dienst der Sache und des Vereins gestellt hat. Nicht für sich selbst – sondern für andere, für seine Musikkapelle. Mit seinem außergewöhnlichen, musikalischen Talent und Können ausgestattet, war er dafür bestimmt, Verantwortung zu übernehmen. Dies tat er bereits im jungen Alter von nur 23 Jahren, als er den Dirigentenstab der Kapelle übernahm.
Mehr als 73 Jahre war er Mitglied in der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen. Sein nachhaltiges und unendlich wertvolles Wirken zeigte sich insbesondere bei der Nachwuchsarbeit, die ihm ganz besonders am Herzen lag. Nach Beendigung seines Dirigates erhielt er 1988 die Ehrenmitgliedschaft. Gerne hat er danach noch viele Jahre als Klarinettist in den Reihen der Kapelle gespielt. Viele Auszeichnungen konnten ihm verliehen werden, darunter die Ehrennadeln für 50-jähriges Musizieren und für 20-jährige Dirigententätigkeit sowie 1997 die Ernennung als Ehrendirigent.
Es war eine Selbstverständlichkeit für ihn, unsere Werbetafeln und sonstiges Gerät in seinem Schuppen unterzustellen oder dass er sich um unseren Vereinsanhänger kümmerte. Beim Auf- und Abbau des Herbstfestes füllte Franz mit seinem handwerklichen Geschick und seinem Arbeitseifer gar manche Lücke in unseren Reihen.
Franz war kein Mann der großen Worte oder Reden. Das überließ er gerne anderen. Doch wenn er seine Meinung äußerte oder einen Rat in einer Sache gab, fand dies stets Beachtung und hatte Gewicht. Das alles machte ihn zu einem beliebten und geschätzten Menschen, eine Persönlichkeit, die nun fehlen wird.
Seiner Frau Marie und seinen Kindern Joachim, Hans-Reiner, Ingrid und Michael mit ihren Familien wünschen wir viel Kraft jetzt und für die kommende Zeit.
Wir werden Franz ein ehrendes Gedenken bewahren.
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